Über mich

Hallo! Ich bin Alina, selbstständige, staatlich geprüfte tierschutzqualifizierte Hundetrainerin in Wien und Umgebung. Schön, dass du hier bist!

Schon immer haben mich Menschen, Tiere und gesellschaftliche Zusammenhänge interessiert. Dieses Interesse führte mich zuerst zu meinem Soziologie-Abschluss, zu einer umfassenden Yogalehrer:innen-Ausbildung und zur intensiven Auseinandersetzung mit Mensch-Tier-Beziehungen im Privaten wie Beruflichen. Dabei immer an meiner Seite: mein ständiger Begleiter und Lehrmeister Mucki, ein Mischlingsrüde aus dem Tierschutz.

Die verschiedenen Stationen in meinem Lebenslauf und auch die Adoption meines jetzigen Hundes Ziggy führten mich schließlich zu einer umfassenden Ausbildung zur Hundetrainerin, einer intensiven Beschäftigung rund um Tiertraining auf Basis positiver Verstärkung, diversen Praktika und letztendlich zum Beginn meiner Selbstständigkeit als hauptberufliche Hundetrainerin. Es ist für mich ein großes Privileg, meine Leidenschaft zum Beruf machen zu können.

Die Philosophie aus Yogapraxis, fundiertes Wissen aus Sozialwissenschaften sowie persönliche Lebenserfahrungen fließen spürbar in jedes Training ein. Es fokussiert und praktiziert Offenheit, realistisch gelebter Optimismus und die Überzeugung, dass Veränderung möglich ist – für Hunde, Menschen und ihre gemeinsame Welt.

Mein Weg zum Hundetraining

Aus- und Weiterbildungen

Ständige Aus- und Weiterbildungen und der regelmäßige Austausch mit Kolleg:innen sind für mich ein absolutes Muss. Hier findest du einen Auszug dieser.

Mucki <3

  • 1-jährige Ausbildung zur tierschutzqualifizierten Hundetrainerin
    bei Daniela Linsbauer und Brigitta Maderbacher.
    Zusatzmodule: "Longieren", "Arbeit mit Senioren und Handicaphunden" und "Medical Training"

  • Praktikum bei Petra Frey
    August 2024 - Juni 2025

  • Trainingsdays mit Chirag Patel
    Bruck an der Leitha, Nov. 2024

  • Praktikum bei Katharina Aigner
    Juni 2025-laufend

  • "Body Language Beyond the Lip Lick: Context, Contingencies & What Behaviour Really Tells Us"
    Online-Fortbildung, Chirag Patel, Aug. 2024

  • "10 Gebote des Clickertrainings"
    Online-Fortbildung, Astou Maraszto & Caroline Ritter, März 2025

  • Erste Hilfe Kurs für Hunde
    Mag. Caroline Schultheiß, Sept. 2025

  • "The Bucket Game & Cooperative Care: Principles, Procedures, and Practise"
    Online-Fortbildung, Chirag Patel, Sept. 2025

  • erfolgreiche Prüfung zur tierschutzqualifizierten Hundetrainerin
    Messerli Forschungsinstitut, November 2025

  • Fallbeispiel-Webinar „Hundebegegnungen anders denken - Drei Fälle, drei Wege, ein Ziel"
    Online-Fortbildung, Bondogx, Nov. 2025

  • Hundekonkress 2025:
    "Warum dein Hund was anderes lernt – Matching Law in der Praxis", Katja Frey
    "Tierschutzhund allein zuhause", Bina Lunzer, "Mensch, ich mag dich nicht! – wenn Hunde Menschen hassen", Lara Doetsch,

Wusstest du, dass...

...in Österreich prinizpiell jede:r gewerbliche:r Hundetrainer:in sein kann, ganz ohne Ausbildung oder Nachweis einer Qualifikation?

Tierschutzqualifiziert, was bedeutet das?

In Österreich kann das freie Gewerbe „Hundetraining“ grundsätzlich ohne besondere Ausbildung oder fachliche Nachweise ausgeübt werden. Um Hundehalter:innen dennoch eine Orientierungshilfe bei der Auswahl seriöser Trainingsangebote zu geben, hat das Bundesministerium für Gesundheit – das auch für Tierwohl und Tiergesundheit zuständig ist – ein eigenes Qualitätskennzeichen für Hundetrainer:innen entwickelt. Dieses Gütesiegel soll nicht nur den Weg zu kompetenten Trainer:innen erleichtern, sondern zugleich das Niveau der Hundeausbildung im ganzen Land langfristig anheben. Der Bedarf dafür ist groß. Die rechtliche Basis bildet der zweite Abschnitt der „Verordnung des Bundesministers für Gesundheit über die tierschutzgerechte Ausbildung von Hunden“ aus dem Jahr 2012.

Den Titel „tierschutzqualifizierte:r Hundetrainer:in“ dürfen ausschließlich Personen tragen, die – zusätzlich zu weiteren Auflagen – eine zweistufige Prüfung der Koordinierungsstelle am Messerli Forschungsinstitut der Vetmeduni Wien erfolgreich absolviert haben.

Der erste Abschnitt besteht aus einer theoretischen Prüfung mit vier Themenbereichen: Veterinärmedizin, Verhalten und Ethologie, Lern- und Trainingsmethodik sowie rechtliche Grundlagen inklusive Mensch-Tier-Beziehung. Wird dieser Teil bestanden, folgt ein praktischer Test, bei dem vier Aufgabenstellungen unter Beobachtung einer Kommission aus drei Expert:innen zu bewältigen sind. Nur wenn alle Kommissionsmitglieder jede Aufgabe positiv beurteilen, gilt die Praxisprüfung als bestanden.

Wer darf das Siegel tragen?

Was bedeutet das für dich?

Viele Hundehalter:innen wenden sich ohne nähere Recherche an die nächstgelegene Hundeschule. Andere holen zumindest Empfehlungen aus ihrem Umfeld oder tauschen sich online über einzelne Trainer:innen oder Trainingsstätten aus. Fragen zur Auswahl kompetenter Hundeschulen und Berichte über schlechte Erfahrungen finden sich im Internet häufig.

Das Gütesiegel soll einerseits eine leicht erkennbare Hilfestellung bei der Suche nach qualifiziertem Training bieten und andererseits bewirken, dass die Qualität der Hundeausbildung in Österreich insgesamt steigt. Damit das gelingt, muss das Siegel einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden. Zudem sollte es ständig weiterentwickelt und an neue wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst werden. Eine entscheidende Rolle spielen außerdem die angekündigten Vor-Ort-Kontrollen: Sie stellen sicher, dass sich die Praxis der Trainer:innen tatsächlich an die klar formulierte Verordnung zur tierschutzkonformen Hundeausbildung hält. Nur so lässt sich verhindern, dass einzelne Kandidat:innen die Anforderungen der Prüfungssituation lediglich „nachstellen“.

Good to know!